Gut gelaunt begrüßte am letzten Sonntag Olaf Hautzinger, Ortsvorsitzender der FDP Sinsheim, die gut 25 Gäste im Restaurant „Neuer Bahnhof“ in Sinsheim. Unter ihnen der FDP-Bundestagskandidat für den Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen, Christian Melchior und Dr. Christian Jung, MdL. Hautzinger berichtete von den zahlreichen Diskussionen am Wahlkampfstand. Ganz klar ist für ihn, wer bürgerliche Politik will, muss FDP wählen!
„Wir müssen das Vertrauen in die Politik zurückgewinnen“, betonte die Kreisvorsitzende der FDP Rhein-Neckar, Ulrike von Eicke. „Das gelingt nicht mit Polemik, sondern mit Expertise und Aufrichtigkeit“, ist sie überzeugt.
Auch der Bundestagskandidat des Wahlkreises Rhein-Neckar, Dr. Jens Brandenburg, MdB und von 2021 – 2024 Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung war nach Sinsheim gekommen. „Es ist schon etwas spät für Neujahrswünsche“, schmunzelte Brandenburg, um dann einen Blick zurück auf das Ampel-Aus zu werfen. Ganz klar ist für ihn, dass Christian Lindner die verfassungswidrigen Forderungen von Olaf Scholz zur Aussetzung der Schuldenbremse nicht akzeptieren konnte. Die Haltung der FDP ist klar: Die Schuldenbremse hat sich bewährt und muss bleiben“, „Die Regelung sei Garant für Generationengerechtigkeit und zwinge die Politik zum Priorisieren.“ ist Brandenburg überzeugt. Im neuen Bundestag würde er sich gerne weiter für Bildung und Chancengerechtigkeit einsetzen. Denn gute Bildung ist die Voraussetzung für Vorankommen und Selbstbestimmung. Gerne stellte er seine Kollegin im Bundestag, die baden-württembergische Spitzenkandidatin und Hauptrednerin des Nachmittags, Judith Skudelny, vor.
„Wir müssen den Menschen Sicherheit zurückgeben“, ging sie auf den Messerangriff in Aschaffenburg ein. Für Skudelny steht fest, wer zu uns kommt, muss nachweisen können, wer er ist, um sicherzustellen, dass keine Menschen mit krimineller Vergangenheit ins Land kommen. Und schließlich verlangt sie auch als Mutter einer Teenager Tochter, dass Party Gäste vorgestellt werden. Als Insolvenzverwalterin beobachtet Skudelny schon seit einiger Zeit Wohlstandsverluste, besonders der Mittelschicht. Die soziale Sicherheit nimmt ab. Deshalb benötigen wir dringend eine Wirtschaftswende. Mit Humor verdeutlichte sie den Bürokratieabbau am Beispiel überflüssiger Pflichtschulungen. So muss ihr Tierarzt für seine angestellten Ärzte jedes Jahr eine Sicherheitsschulung anbieten, bei der erfahrene Tierärzte erfahren: „das Pferd hat vorne Zähne und kann beißen und hinten Hufe und kann treten“. „Wir brauchen einen Politikwechsel, keinen neuen Kanzler“, betont Skudelny und beendet den Vortrag mit dem Wahlslogan der Liberalen „Alles lässt sich ändern“.
Text: Ulrike von Eicke
Video & Foto: Michael Dick | @dickital_